• BERICHT EXPERTENTELEFON „SCHLAGANFALL“ am 24.05.2012

    Infarkt im Gehirn

    Schlaganfall ist die dritthäufigste Todesursache in Deutschland

    Weder Mozart noch Grace Kelly oder Wolfgang Niedecken waren davor gefeit: Ein Schlaganfall kann jeden treffen. Die auch als Hirninfarkt bekannte Durchblutungsstörung des Gehirns ist die dritthäufigste Todesursache in Deutschland. Anders als vielfach vermutet, ist sie jedoch keine reine Alterserscheinung. Wie Experten wissen, sind statistisch gesehen bis zu zehn Prozent der betroffenen Patienten unter 45 Jahre alt. Ein Schlaganfall in jungem Alter ist wegen der potenziellen Behinderung für den Rest des Lebens besonders tragisch, sofern die Betroffenen überleben. Denn rund 20 Prozent aller Schlaganfall-Patienten sterben binnen vier Wochen – mehr als ein Drittel der Betroffenen überleben das erste Jahr nach dem Schlaganfall nicht. Wie gut die Prognose der Patienten ist, hängt maßgeblich davon ab, wie lange die Sauerstoffversorgung des Gehirns unterbrochen ist. Deshalb ist es wichtig, auftretende Symptome rechtzeitig richtig zu deuten. Doch wie erkennt man, ob jemand einen Schlaganfall hatte? Was sollte man zur Vorbeugung tun? Wie steht es im Todesfall um die Versorgung der Familie? Welche Leistung kann eine günstige Risikolebensversicherung bieten? Diese und andere Fragen interessierter Leser beantworteten vier namhafte Spezialisten am 24. Mai 2012 am Telefon.

  • Pilgern für den Cholesterinspiegel

    Heilkräfte einer Wallfahrt lassen sich belegen: Zumindest haben das jetzt Forscher für das Cholesterin nachgewiesen.

    UTRECHT (BS). Schnell ausschreitende Pilger dürfen sich einen stärkeren Anstieg ihres HDL-Cholesterins erhoffen als ihre Wegbegleiter, die gemächlicher unterwegs sind.

    http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/herzkreislauf/fettstoffwechsel-stoerungen/?sid=814135

  • Brust- und Darmkrebs: Senkt Sport die Sterberate?

    Sport kann bei Krebs die Lebensqualität bessern und nach Therapie das Rezidivrisiko senken. Brust- und Darmkrebspatienten kommt regelmäßige körperliche Aktivität offenbar noch stärker zugute - ihr Sterberisiko sinkt.

    Von Peter Leiner

    NEU-ISENBURG. Forscher des US-Nationalen Krebsinstituts haben jetzt insgesamt 45 Publikationen zum Thema "Sport bei Krebs" analysiert, und zwar unter den Aspekten Gesamt- und krebsspezifische Mortalität sowie Biomarker (J Natl Cancer Inst 2012; online 8. Mai). Die Publikationen erschienen zwischen 1950 und 2011.

    http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/krebs/?sid=814127

  • Pressemitteilung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) vom 24.05.2012:

    Kein kleiner Unterschied - Alkoholkonsum bei Jungen und Mädchen Neue Ausgabe des BZgA-Newsletters zur Alkoholprävention erschienen

    Köln, 24. Mai 2012. Die aktuelle Drogenaffinitätsstudie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zeigt, dass sowohl der regelmäßige Alkoholkonsum als auch riskantes Trinken bei Jungen zwischen 12 und 17 Jahren weiter verbreitet ist als bei Mädchen. So gibt beispielsweise jeder fünfte Junge dieser Altersgruppe an, im letzten Monat mindestens einmal fünf alkoholische Getränke bei einer Gelegenheit getrunken zu haben (das sogenannte Rausch-trinken). Bei den Mädchen lag dieser Anteil bei elf Prozent. Diese und weitere Unterschiede im Trinkverhalten von weiblichen und männlichen Jugendlichen sind Thema der neuen Ausgabe des "Alkoholspiegel". Der BZgA-Newsletter zur Alkoholprävention beleuchtet zudem die Gründe hierfür und welche Schlussfolgerungen daraus für die Präventionsarbeit zu ziehen sind.

  • Op an den Eierstöcken durch den Magen

    MANNHEIM (eb). Gynäkologische Operationen an den Eierstöcken und Eileitern sind Routineverfahren, doch haben Ärzte der Universitätsmedizin Mannheim (UMM) nun erstmals einen solchen Eingriff über einen Zugang durch den Magen führend vorgenommen.

    http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/hormonstoerungen/?sid=813974